Der Austausch auf Augenhöhe – das ist für mich als Unternehmensnetzwerker im Mittelstand nicht nur ein Leitsatz, sondern gelebte Praxis. Genau darum war mein jüngster Arbeitsbesuch bei der Standortentwicklungsgesellschaft Mansfeld-Südharz GmbH in Sangerhausen so wertvoll. Im Gespräch mit Marko Rossmann von der Wirtschaftsförderung ging es nicht nur um Zahlen, Pläne oder Zuständigkeiten, sondern um etwas, das für unsere Region viel entscheidender ist: gemeinsame Perspektiven für den Mittelstand.
Mittelstand braucht Dialog – nicht nur Programme
In einer Zeit, in der viele Unternehmen im ländlichen Raum mit vielfältigen Herausforderungen ringen – Fachkräftemangel, Digitalisierung, Nachfolge, Transformation – braucht es mehr als nur gute Förderprogramme. Es braucht glaubwürdige Netzwerke, pragmatische Lösungsansätze und Menschen, die über Sektorengrenzen hinweg miteinander reden. Genau so war der Dialog mit Marko Rossmann: offen, zielführend und getragen von der gemeinsamen Überzeugung, dass regionaler Erfolg immer auch Teamarbeit ist.
Was wir besprochen haben – und warum es wichtig ist
Im Zentrum unseres Austauschs stand die Frage, wie wir den Standort Mansfeld-Südharz wirtschaftlich zukunftsfähig machen können – und zwar nicht nur auf dem Papier, sondern ganz konkret für die Unternehmen vor Ort. Dazu zählen:
• Kooperationsmodelle zwischen Mittelstand und öffentlicher Hand: Wie können wir Prozesse vereinfachen, bürokratische Hürden abbauen und schneller ins Machen kommen?
• Vernetzung der Akteure: Wo gibt es bereits funktionierende Netzwerke? Wo lohnt sich der Aufbau neuer Plattformen?
• Angebote der Wirtschaftsförderung sichtbar machen: Viele Unternehmen kennen die bestehenden Unterstützungsangebote gar nicht – hier kann eine gezielte Kommunikation helfen.
• Junge Unternehmerinnen und Unternehmer einbinden: Gründung braucht Ermutigung – und gute Begleitung vor Ort.
Netzwerk als Wachstumshebel
Was mich an meinem Besuch besonders positiv gestimmt hat, war die konkrete Offenheit für neue Kooperationen. Als Unternehmensnetzwerker im Mittelstand und aktiver Teil im BVMW ist es mir ein Anliegen, Brücken zu bauen – zwischen Kommunen, Unternehmen, Verbänden und Dienstleistern. Denn nur so entsteht ein belastbares Netzwerk, das Unternehmen nicht nur in Boomzeiten trägt, sondern gerade dann, wenn es schwierig wird.
Mein Fazit: Die Region hat Potenzial – und Menschen, die es aktivieren wollen
Ich bin dankbar für das Gespräch und freue mich auf die nächsten Schritte. Denn was wir hier in Mansfeld-Südharz erleben, ist mehr als Regionalentwicklung – es ist Zukunftsgestaltung im Schulterschluss. Und genau das macht den Unterschied.
#BVMW #NetzwerkMittelstand #Wirtschaftsförderung #MansfeldSüdharz #Standortentwicklung #Unternehmertum #RegionStärken